„Die wirksamste Medizin ist die
natürliche Heilkraft, die im Inneren
eines jeden von uns liegt.“

Hippokrates von Kos

Naturheilkundliche Therapie

Die Naturheilkunde verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Sie ist bestrebt ‚aus dem Gleichgewicht Geratenes‘ in ein gesundes Gleichgewicht zurück zu führen. Dabei stellt sich immer auch die Frage, was den Nährboden für ein solches Ungleichgewicht bereitet. Welchen Impuls braucht es, um Raum für einen Heilungsprozess zu schaffen?

Gerne begleite ich Sie auf diesem Weg.

Pflanzenheilkunde

Mit der Heilkraft der Natur

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien. Seit Jahrtausenden werden Pflanzen in allen Kulturen zur Heilung und zur Vorbeugung von Krankheiten verwendet. Heute verbindet die Pflanzenheilkunde oder ‚Phytotherapie‘ das überlieferte Wissen und die Erfahrung traditioneller Heilkunde mit Erkenntnissen der modernen Arzneipflanzenforschung.

Forschungen zu Inhaltsstoffen ergänzen den Blick auf die Heilpflanze. Angewendet wird in der Pflanzenheilkunde jedoch nicht ein isolierter Wirkstoff, sondern das ganze Kraut oder Teile wie Blüten, Blätter, Rinde, Wurzeln oder Früchte. Die Heilpflanze wird in ihrer Gesamtheit betrachtet und geschätzt, in der sie – im Sinne einer ganzheitlichen und regulierenden Therapie – ihre besondere Wirkung entfaltet.

Die Einsatzmöglichkeiten von Heilpflanzen sind sehr vielseitig. Mit entzündungshemmenden, antibakteriellen wie auch antiviralen Eigenschaften bietet so manche Arzneipflanze wertvolle Unterstützung bei Infekten und entzündlichen Prozessen. Andere stärken und entlasten unsere ausleitenden und entgiftenden Organe. Ebenso werden Pflanzen eingesetzt um Stoffwechselprozesse zu regulieren, den Hormonhaushalt oder das nervale System zu stabilisieren.

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen?

Aus naturheilkundlicher Sicht unterstützen Heilpflanzen unseren Organismus in seinem Bemühen das körperliche und seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Oftmals sind Krankheitssymptome der sichtbare Ausdruck einer weit zurückreichenden Entwicklung, die bisher gut kompensiert werden konnte. Gerade bei chronischen Erkrankungen stellt sich mir zunächst die Frage, auf welcher Basis eine Erkrankung entstanden ist und was sie begünstigt. Welche Impulse braucht es um heilsame Prozesse anzustoßen?

Nicht die Erkrankung, sondern der Mensch mit seiner Erkrankung wird behandelt. Dieser Ansatz ist für mich wesentlich und bestimmt die individuelle Herangehensweise jeder Behandlung.

Individuelle Therapie

‚Maßgeschneiderte‘ Rezeptur – Ihre persönliche Teemischung

Bei der Erstellung einer Teerezeptur kombiniere ich verschiedene Pflanzen zu einer sorgfältig ausgewählten Komposition. Das aktuelle Beschwerdebild, der individuelle Krankheitsverlauf wie auch die persönliche Konstitution fließen in die Rezeptur mit ein. Sie ist sozusagen ‚maßgeschneidert‘ und berücksichtigt eigene Ressourcen, die uns auf dem Weg der Genesung unterstützen.

Um mir ein möglichst umfassendes Bild zu machen werden neben einem ausführlichen Gespräch auch augendiagnostische Merkmale herangezogen. Diese lenken den Blick auf die Gesamtsituation und können wertvolle Hinweise liefern auf welcher Basis die Beschwerden entstanden sind. Die gezielte Zusammenstellung der Heilpflanzen ermöglicht so eine tiefgreifende und umfassende Therapie, die auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.

In der Praxis

In meiner Praxis stellt die Verordnung einer individuellen Teerezeptur die Basis fast jeder Behandlung dar. Nach Vorgabe dieser Rezeptur mischt eine dafür spezialisierte Apotheke Ihre persönliche Teemischung. Dieser regelmäßig über mehrere Wochen getrunkene Tee wird bei jedem weiteren Behandlungstermin neu zusammengestellt und an die aktuelle Situation angepasst.

Darauf aufbauend können weitere Arzneimittel wie pflanzliche Präparate oder Tinkturen, Gemmotherapeutika, Vitalpilze oder homöopathische Mittel zum Einsatz kommen. Bei Bedarf kann zudem eine manuelle Therapie das therapeutische Konzept ergänzen.

Gemeinsam erarbeite ich mit Ihnen welche Schritte auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden nötig und auch möglich sind. Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch bei Ernährungsfragen beratend zur Seite. 

Anwendungsbereiche

Eine individuelle Therapie mit Arzneipflanzen eignet sich zur Behandlung chronischer und akuter Erkankungen, aber auch vorbeugend unterstützend zur Erhaltung der Gesundheit. Sie kann eingesetzt werden als eigenständige Therapie oder begleitend zu anderen naturheilkundlichen Therapien wie auch ärztlichen Behandlungen erfolgen.

Beispiele für Anwendungsbereiche sind:

  • Verdauungsstörungen
  • Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Herzkreislauferkrankungen, Bluthochdruck
  • nervöse Unruhe, Schlafstörungen, Erschöpfung
  • Hauterkrankungen
  • rheumatische Erkrankungen
  • Erkrankungen der Atemwege, Sinusitis, Bronchitis
  • Nieren- und Blasenerkrankungen, Prostatabeschwerden

Haben Sie Fragen zu einer bestimmten Erkrankung oder zum Therapieangebot? Möchten Sie wissen wie eine pflanzenheilkundliche Therapie Ihre bestehende Behandlung ergänzen kann? Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren.

Augendiagnose

Anamnese – die Basis jeder Therapie

Jeder Mensch ist einzigartig. Somit ist auch jede Therapie individuell und erfordert ein genaues Hinsehen, Erfragen und aufmerksames Zuhören.
Am Anfang meiner Behandlung steht eine ausführliche Gesprächsanamnese. Der Austausch über Ihr Befinden, Krankheitsverlauf und Ihre persönliche Geschichte dürfen hier den benötigten Raum finden. Körperliche Untersuchungen ergänzen das diagnostische Vorgehen, bei Bedarf werden Laboranalysen und fachärztliche Befunde in die Diagnose miteinbezogen.

Augendiagnose – wertvolle Einblicke

Ergänzt wird die Anamnese durch die Augendiagnose oder ‚Iridologie‘. Bei diesem Verfahren werden Struktur und Farbe der Iris sowie umliegende Bereiche des Auges mit Mikroskop und Lupe betrachtet. Jedem Organsystem ist eine bestimmte Reflexzone auf der Iris zugeordnet. Die Befunderhebung aus dem Auge ist keine Diagnose im klinischen Sinne. Sie wird als Hinweisdiagnose verstanden, die einen ergänzenden Einblick in Gesamtsituation bietet.

Ein wesentliches Ziel der Augendiagnose ist es, Zusammenhänge in der Entwicklung eines Krankheitsgeschehens zu erfassen. Hinweise auf ursächliche Zusammenhänge der aktuellen Beschwerden können so in die Behandlung mit einfließen. Zudem können mögliche Krankheitsentwicklungen schon frühzeitig beeinflusst werden.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der persönlichen konstitutionellen Anlage. Jeder Organismus hat seine ganz eigene Weise auf innere und äußere Reize zu reagieren. Daraus werden Neigungen zu bestimmten Erkrankungen aber auch mögliche Behandlungswege abgeleitet. Jede einzelne Iriskonstitution bietet somit ihren eigenen therapeutischen Ansatz und bildet für mich die unverzichtbare Basis einer optimal auf den Patienten abgestimmten Therapie.